Memorandum of Understanding
GSHW e.V. — der Dachverband der deutschen Traditionsschiffe

Memorandum of Understanding (MoU)

Im Zeitraum 1999 / 2000 wurde in verschieden Treffen und Konferenzen gemeinsam mit zehn europäischen maritimen Behörden und unterstützt von der EU-DG 7 ein Memorandum of Understanding und ein gemeinsamer Minimalstandard erarbeitet.

Das MoU wurde am 8.9.2000 in Wilhelmshaven von 7 Regierungen unterzeichnet (Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland, Groß-Britannien, Niederlande, Spanien).

Das Dokument stellt sicher, dass die unterzeichnenden Regierungen gegenseitig ihre nationalen Anerkennungen für Traditionsschiffe akzeptieren und ihre Crews z.B. Maßnahmen nach Port State Control. Frankreich, Begien und Polen, die ebenfalls an den vorbereitetenden Konferenzen teilnahmen, unterzeichneten das MoU  aufgrund  verwaltungstechnischer  oder gesetzgebender Verfahren ihrer nationalen Gesetzgebung nicht, sind aber generell interessiert.

Das MoU ist ein offenes Verfahren, andere europäische Nationen sind eingeladen, sich dem Übereinkommen anzuschließen. Ein regelmäßiges jährliches Treffen der Unterzeichnerstaaten, bei dem EMH ein Beobachterstatus hat, sammelt Erfahrungen und entwickelt das Abkommen weiter. Das erste Folgetreffen war 2001 in Rotterdam, das Zweite  2002 in Palma de Mallorca.

In einem Parallelen EU-Projekt „Quality Shipping and Operation od Traditional Ships in European Waters - Development of a Common European Approach and Code of Best Practice“ welches von DG 7 und den Regierungen Deutschlands und Dänemarks kofinanziert wurde, hat das EMH Safety Council Richtlinien entwickelt, welche auch von Nationen ohne spezielle Gesetzgebung für Traditionsschiffe genutzt werden können. Große Teile dieses Projektergebnisses sind in das MoU eingeflossen.

Dokumente des Memorandum of Understanding Southhampton 2005

vom 28.11.2005

Dokumente des Memorandum of Understanding Wilhelmshaven 2000

vom 8.September 2000

Entwicklung des MoU

Dokumente zur Entwicklung des MoU aus dem EU-Projekt Quality Shipping and Operation of Traditonal Vessels in European Waters vom 16.2.1999